Im Jahr 2015 erlebte die diplomierte Designerin mit Cum-Laude-Abschluss aufgrund einer medizinisch bedingte Nahtod-Erfahrung. Seitdem hat sie dem hochindustriellen Design den Rücken gekehrt und widmet sich heute der künstlerischen Versinnbildlichung des seelisch und spirituell Erlebten. Ihre Inspirationen dazu schöpft sie aus den Religionen, den Naturwissenschaften, der Natur sowie der Metaphysik - und fügt die für sie geltenden Grundsätzlichkeiten des Seins und Werdens in verschiedensten künstlerischen Techniken (Grafik, Fotografie, Malerei, Plastik) zu eigenen Gesetzmodulen, die die Aussagen unterstützen und Transzendentes materialisieren.
Einen Schwerpunkt bildet dabei die Darstellung von Seelen, die als verschiedenste Spiralformen und in unterschiedlichen Materialien erscheinen. Oft kämpfen sich diese Seelen - optisch Samen oder Sperma ähnlich - durch kosmisch wirkende Strudel, die in Blankes Bildsprache für Energie stehen. „Die Leere ist das Sein, das gefüllt werden will“, sagt sie selbst - Liebe und Angst sind die Energien, die alle Materie bindet oder und beflügelt.“